Montag, 26. Oktober 2009

Lust auf Lünen!


Am Wochenende war - wie jedes Jahr am letzten Oktoberwochenende - das internationale Naturfotofestival in Lünen. Uns wurden gaaaanz viele, gaaaaaanz tolle und gaaaaaaaanz eindrucksvolle Fotos von Fotografen aus aller Welt gezeigt. Supadupa Sache!


In der Ausstellung wurden die Siegerbilder des Fritz-Pölking-Preises und die des europäischen Naturfotografen-Wettbewerbs ausgestellt. Dabei werden immer die verschiedenen Naturkategorien abgeklappert, also bspw. Unterwasserfotografie, Vögel, Säugetiere, nicht Säugetiere *haha* also Amphibien und Insekten, Mensch + Tier etc.


Besonders gelungen fanden wir den Gruß dieser Heuschrecke, wenn man sich klar macht, wie winzig diese Tierchen sind und dann Schärfe und Witz des Moments eingefangen werden, dann ziehe ich echt meinen Hut!


Hier sieht man die Kategorie Landschaften - Lagunen, herabfallende Wolken, Vulkanausbrüche, ... Alle Siegerbilder findet ihr hier!

Andy Rouse ist immer einer der besten Redner. In der Kombination mit Florian Möllers von der GDT als Übersetzer wird eigentlich immer am meisten gelacht zu mit den beeindruckendsten Bildern. Aber auch die anderen Fotografen, die ihr hier mit kleinen Bildchen finden könnt, zeigen phantastische Bilder. In diesem Jahr wurden wir in gar nicht sooo weit entfernte Regionen wie Helgoland (Kegelrobben) oder das 3-Länder-Eck entführt, aber auch in die Ozeane und Unterwasserwelt im Regenwald und in die Arktis/Antarktis.
Dabei wurde uns dann wieder viel Wissenswertes über das Sexualleben der Tiere beigebracht. Beispiel: Woran erkennt man ein Männchen? - Na, an seinem dicken Bauch *prust-gröl* Wer fühlt sich noch an seinen Papa erinnert?! Erklärung: Es handelte sich hierbei um ein Seepferchen von 1 cm Größe, das in seinem Bauch die ganzen Samen mit sich spazieren trug.
anderes Beispiel: der National Geographic Fotograf Paul Nicklen erzählte uns von Unterwasseraufnahmen in der Antarktis mit Pinguinen, Seeelefanten, Seeleoparden und wäre dabei beinahe Hops gegangen, berichtete uns dann aber auch, dass Seeelefantenbullen einen so ausgeprägten Sexualtrieb hätten, dass sie mit ihrem massigen Gewicht schon mal die Weibchen platt drücken würden, dass die dann Hops wären. Das beste war dann aber, dass es sogar einen Bullen gab, der seine Partnerin im Akt getötet hatte, sie dann aber noch eine Woche lang, wie sie so im Wasser umher trieb, weiter traktierte - das kann man wirklich nur mit dem ANDEREN Gehirn erklären ;-D


Die Atmosphäre des Theaters ist auch immer wieder eine Klasse für sich, auch wenn ich die Sitzreihen von Jahr zu Jahr unbequemer finde. Die Beamer sind eine Gewalt für sich, davon konnte man vor ein paar Jahren auch nur träumen.

Also, wer jetzt aufgeweckt wurde, dem kann man nur empfehlen, sich rechtzeitig Karten zu reservieren, ist zwar eine kostspielige Angelegenheit, für die man aber wirklich tolle Sachen zu sehen bekommt!

Nächstes Jahr, letztes Oktoberwochende, sehen wir uns?!?! :-D

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