Mittwoch, 28. Oktober 2009

Manche Menschen

sind einfach etwas ANDERS...


Quelle: http://abstrusegoose.com/198

Da Bernie ja auch Nobelpreis-Ambitionen pflegt (damit ich meinen Pferdeanhänger kriege und generell ausgesorgt habe, höhöhööö...), sollte ich mich vielleicht auf noch stärkeres Haarwachstum einstellen?!

Montag, 26. Oktober 2009

Lust auf Lünen!


Am Wochenende war - wie jedes Jahr am letzten Oktoberwochenende - das internationale Naturfotofestival in Lünen. Uns wurden gaaaanz viele, gaaaaaanz tolle und gaaaaaaaanz eindrucksvolle Fotos von Fotografen aus aller Welt gezeigt. Supadupa Sache!


In der Ausstellung wurden die Siegerbilder des Fritz-Pölking-Preises und die des europäischen Naturfotografen-Wettbewerbs ausgestellt. Dabei werden immer die verschiedenen Naturkategorien abgeklappert, also bspw. Unterwasserfotografie, Vögel, Säugetiere, nicht Säugetiere *haha* also Amphibien und Insekten, Mensch + Tier etc.


Besonders gelungen fanden wir den Gruß dieser Heuschrecke, wenn man sich klar macht, wie winzig diese Tierchen sind und dann Schärfe und Witz des Moments eingefangen werden, dann ziehe ich echt meinen Hut!


Hier sieht man die Kategorie Landschaften - Lagunen, herabfallende Wolken, Vulkanausbrüche, ... Alle Siegerbilder findet ihr hier!

Andy Rouse ist immer einer der besten Redner. In der Kombination mit Florian Möllers von der GDT als Übersetzer wird eigentlich immer am meisten gelacht zu mit den beeindruckendsten Bildern. Aber auch die anderen Fotografen, die ihr hier mit kleinen Bildchen finden könnt, zeigen phantastische Bilder. In diesem Jahr wurden wir in gar nicht sooo weit entfernte Regionen wie Helgoland (Kegelrobben) oder das 3-Länder-Eck entführt, aber auch in die Ozeane und Unterwasserwelt im Regenwald und in die Arktis/Antarktis.
Dabei wurde uns dann wieder viel Wissenswertes über das Sexualleben der Tiere beigebracht. Beispiel: Woran erkennt man ein Männchen? - Na, an seinem dicken Bauch *prust-gröl* Wer fühlt sich noch an seinen Papa erinnert?! Erklärung: Es handelte sich hierbei um ein Seepferchen von 1 cm Größe, das in seinem Bauch die ganzen Samen mit sich spazieren trug.
anderes Beispiel: der National Geographic Fotograf Paul Nicklen erzählte uns von Unterwasseraufnahmen in der Antarktis mit Pinguinen, Seeelefanten, Seeleoparden und wäre dabei beinahe Hops gegangen, berichtete uns dann aber auch, dass Seeelefantenbullen einen so ausgeprägten Sexualtrieb hätten, dass sie mit ihrem massigen Gewicht schon mal die Weibchen platt drücken würden, dass die dann Hops wären. Das beste war dann aber, dass es sogar einen Bullen gab, der seine Partnerin im Akt getötet hatte, sie dann aber noch eine Woche lang, wie sie so im Wasser umher trieb, weiter traktierte - das kann man wirklich nur mit dem ANDEREN Gehirn erklären ;-D


Die Atmosphäre des Theaters ist auch immer wieder eine Klasse für sich, auch wenn ich die Sitzreihen von Jahr zu Jahr unbequemer finde. Die Beamer sind eine Gewalt für sich, davon konnte man vor ein paar Jahren auch nur träumen.

Also, wer jetzt aufgeweckt wurde, dem kann man nur empfehlen, sich rechtzeitig Karten zu reservieren, ist zwar eine kostspielige Angelegenheit, für die man aber wirklich tolle Sachen zu sehen bekommt!

Nächstes Jahr, letztes Oktoberwochende, sehen wir uns?!?! :-D

Donnerstag, 15. Oktober 2009

Armes braunes Ponnie

Nachdem Sörlis Rumhumpelei und das eierige Gehen nicht besser wurden, habe ich ihn mir gestern auf den Hänger gepackt und bin zur Klinik gefahren. Und da war was los - dick verpackte riiiiiesige Pferde schauten herablassend aus ihren Boxen und große LKWs standen neben unserem kleinen Golf, der schon schwer am Kämpfen war mit dem Pferdehänger, naja. Als wir ihn dann ausgeladen hatten, kam erstmal eine "oh wie süüüüüß"-Tirade, augenverdreh, so langes Fell, Mähne und Schweif kannten die meisten anscheinend gar nicht, grmpf, schluck, würg.
Der Doc war jedenfalls sehr nett, die Arzthelferinnen klemmten sich Sörli erstmal untern Arm und der kleine Mann war sooo artig, ganz, ganz toll! Erst wurde gebogen und gezogen, dann getrabt, dann gespritzt, geröngt, wieder getrabt, noch einmal das ganze und dann zum Ende hin wurde gewaschen - hei was für eine Aktion!
Die armen Helferinnen sind gar nicht mit dem Rasierer durch Sörlis dichten Beinbewuchs durchgekommen (tztztz immer diese Männer, grins), da musste erstmal mit einer Schere vorgeschnitten werden und dann nachrasiert, heididei... Schließlich wurde gewaschen mit Jodseife, dann wurde ein gigantischer Berg von vor Alkohol triefenden Wattetupfer vernichtet, bis mein Ponnie endlich als "sauber" durchging... Eventuell sollte ich anfangen, ihm auch so schick die Fesselbeugen zu rasieren wie die ganzen Großen, dann hätten die das nächste Mal nicht solche Probleme...
Nach dieser Aktion folgte dann das Spritzengeben, ei was fiiiies, so direkt ins Gelenk, brr... Zum Glück war er ja schon durch das vorherige Spritzen betäubt, armer kleiner Schnuselbär... :-( Und zum krönenden Abschluss durfte er die Klinik dann auch wie die Großen verlassen - sie hatten ihm noch schicke weiße Bandagen umwickelt, räusper, nein, es waren Mullbinden... :-D
Dazu kamen dann noch Medikamente und Boxenruhe, zwei Wörter, die sich in meinen Augen bereits im Ansatz wiedersprechen - wie soll mein Herden- und Auslaufgewöhntes Ponnie in einer Einzelhaft RUHIG sein? Naja, das sah der Tierarzt anders, gab Sörli aber auch nix für sein psychisches Wohlbefinden, sodass ich ihn heute aus der Box befreite und in einen kleinen Paddock sperrte. Oh Wunder, Ponnie war gleich bedeutend ruhiger, wer sagt's denn ;-)

unglückliches Pferdchen mit Verband


es ist ja auch alles gaaaaaaanz schrecklich


Letztendlich war die Diagnose, dass er am linken vorderen Hufbein eine Zubildung hat, das ist der kleine Hubbel rechts von dem Pfeil (habe das Zeichnen mal wieder nicht so bravourös gemeistert), das wie ein Dorn immer "pieks" sagt auf die Gelenkflüssigkeit und so. Auf der rechten Seite sieht es ähnlich aus, nur ist da kein böser Piekser, das ist nur generell rauh und nicht glatt. Außerdem ist dann noch an den Vorderfußwurzelgelenken das Proxymalband verkalkt, urgh, klingt scheußlich... Calgonit einwerfen.
So, jetzt gibbet jeden Tag 2x Medikamente und Einzelhaft, aber immerhin keine Box. Er wird's packen. Tschakka!

Dienstag, 6. Oktober 2009

Fotoarbeiten

Seit dem Abschluss meines Studiums bin ich gaaaanz viel mit meiner Kamera unterwegs gewesen. Wie schön, vielleicht sollte ich dieses Standbein doch weiter und besser ausbauen ;-)

Zum Einen war ja im September das zweite große Turnier unseres Vereines, die Weser-Ems-Meisterschaft. Hier waren wir wieder fleißig aktiv und haben von nahezu jedem Reiter Bilder gemacht. Was für ein Glück, dass ich mir erst vor wenigen Monaten neuen Speicherplatz in Form einer Terrabyte Festplatte gekauft habe, sonst wäre das nix geworden, hüstel :-D

Kurz danach folgte das Fohlenbrennen, wobei die Fohlen in diesem Jahr alle nicht mehr gebrandmarkt, sondern nur gechippt wurden. Hier wurden all die kleinen Racker vorgestellt und ins Register aufgenommen, die meisten sind schon ganz schön groß gewesen - mit knapp einem halben Jahr haben viele schon fast Sörli eingeholt, aber pssschht, nicht weitersagen, sonst ist er beleidigt... Leider war das Wetter nicht so viel versprechend, dass den Bildern ein wenig Farbe und Schärfe fehlt.

Baby (1 Monat alt) und Freunde


Wildpferde

Johanna ist mit ihrem Gandur Weser-Ems-Meisterin und Turniersiegerin in der Jugendklasse geworden und im schönen Abendlicht haben wir Aufnahmen mit den Schärpen im Senffeld gemacht.





Dabei habe ich auch noch einen Schmetterling gefunden...

In den 5 Tagen auf Spiekeroog konnte ich dann auch mal wieder den Auslöser rattern lassen, dazu kommen aber bei passender Gelegenheit mehr Fotos und Text.


erste höhere Fluten spülten edn Sand unter den Strandkörben weg, sodass viele umfielen und eigentlich alle schief standen


Meer, Weite, Unendlichkeit...


unterwegs auf "fremden" Pfaden - ich bin quasi auf der Insel im Sommer großgeworden, wenn ich ehrlich sein soll, fahre ich seit nunmehr 17 Jahren auf die Insel und immer noch entdeckt man Wege, die man noch nie gegangen ist... Erstaunlich!


auf dem Rückweg bei fast-Vollmond, die Bugwellen (heißen die auch hinten am Schiff so?) als Langzeitbelichtung

Außerdem arbeite ich aktuell bei einem Flyer für ein Landhotel mit als Fotograf. Allerdings war das Wetter recht bescheiden, sodass ich noch keine Fotos aufnehmen konnte.
Ich hoffe jetzt mal in den nächsten Tagen auf Sonne!